Timon Meyer
Ich bin Generalist und habe in fünf Ländern gelebt, was meinen ohnehin offenen Horizont sehr bereichert hat. Mein Wirtschaftsstudium schloss ich 2001 in Paris ab. Nach Tätigkeiten in einem globalen Konzern und der Wirtschaftsförderung gründete ich 2011 die T-Base Consulting GmbH. Kurz darauf erfolgte eine Ausbildung zum systemischen Coach.
In der Regel arbeite ich an den Schnittstellen von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Dort entwickle und platziere ich geeignete Botschaften, bringe verschiedene Stakeholder zusammen und coache Organisationen und Individuen.
„Nur die Fragen, die prinzipiell unentscheidbar sind, können wir entscheiden.“ (Heinz von Foerster)
Mit dem Thema Demenz war ich schon vor fast 20 Jahren erstmals konfrontiert. Dadurch erlebte ich das Leid des Betroffenen – aber auch meine eigene Ohnmacht als Angehöriger – hautnah. Durch viel Austausch erfuhr ich seitdem, wie gewaltig und bedeutend Demenz für immer mehr Menschen wird und wie viel im Umgang damit oft unklar bleibt. Mein Antrieb ist, einen Beitrag zu leisten, dass sich das ändert.
Im Zuhören und in der Fähigkeit, mich in verschiedenste Persönlichkeiten und Charaktere hineinzuversetzen.
Zu allererst, weil das Gefühl, jemandem tatsächlich zu helfen, durch nichts zu ersetzen ist.
In der Interaktion mit Demenzkranken kommt es oft zu Fehleinschätzungen, die persönlich genommen werden, und zum Beispiel zu Wut, verhärteten Fronten oder Resignation führen. Hier setze ich den Hebel an: Durch Annahme, Reflektion und Aktion besteht die Chance für eine Stärkung, die mehr Würde und Lebensqualität mit sich bringt.
In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Einsamkeit und weniger echte Begegnung. Die Gründe dafür sind vielfältig, und durch die Pandemie wurden sie natürlich noch verstärkt. Demenz ist oft ein Treiber für Einsamkeit und Isolation. Das bewegt mich, und ich möchte etwas dagegen tun.
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Timon Meyer
Desideria Familien-Coach und systemischer Berater in der Metropolregion Berlin