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Folge 40: Gemeinsam gegen die Einsamkeit

Wenn ein Mensch an einer Demenz erkrankt, wirkt sich das auch auf die Beziehungen zu seinem Umfeld aus. Viele Angehörige berichten von Einsamkeit. In dieser Folge von "Leben. Lieben. Pflegen. Der Desideria-Podcast zu Demenz und Familie" geht es um diese stille Last der Angehörigen.

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Die Journalistin Peggy Elfmann und Coach Désirée von Bohlen und Halbach sprechen darüber, wie die Einsamkeit entsteht, was das Besondere im Bezug auf Demenz ist und was Angehörigen helfen kann.

"Es ist ein schleichender Prozess und man wird sich erst viel später darüber bewusst, was es heißt diese Einsamkeit zu spüren", erklärt Désirée. "Da einen Weg herauszufinden oder sie zu verhindern, das ist extrem schwer." Denn es braucht Kraft und Energie und die fehlt häufig.

Was also kann man tun? Was können Betroffene tun? Wie kann das Umfeld helfen?

Peggy erzählt: "Wenn mein Papa gesagt hat, dass es für ihn einsamer wird, dass es stiller wird, weil Mama sich sehr zurückzieht, fand ich das ganz schwierig, darauf zu antworten. Welchen guten Rat kann man da schon geben? Das wirkte alles so platt. Denn diesen Verlust, den kann nichts ersetzen."

Vielen Menschen helfe der Austausch mit anderen, berichtet Désirée, die Angehörigengruppen leitet und Angehörige coacht: "Ich merke, wie sehr die Menschen das wertschätzen, dass sie anderen Menschen begegnen, die in einer ähnlichen Situation sind. Allein durch diesen Austausch fühlen sie sich nicht mehr ganz so einsam."

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