In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen, die an Alzheimer oder an anderen Formen von Demenz erkrankt sind. Ungefähr genauso viele Menschen haben eine Krebs-Diagnose. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt, dass bis zum Jahr 2050 rund 2,8 Millionen Menschen an einer Demenz erkranken werden. Diese Entwicklung stellt unsere Gesellschaft vor große soziale und wirtschaftliche Herausforderungen.
Die Versorgungsstrukturen in Deutschland im Bereich Demenz sind stark auf die Erkrankten ausgerichtet. Häufig bleibt die Not der Angehörigen ungesehen und ungehört. Gleichzeitig bilden diese die zentrale Säule in der häuslichen Versorgung und Pflege. 75% der 1,6 Mio. Erkrankten werden zu Hause gepflegt. Die Folgen für die betroffenen Familien sind immens: Überforderung, Zerrissenheit, Unsicherheit, Vernachlässigung eigener Interessen und Bedürfnisse, soziale Vereinsamung und Krankheit, wie z.B. Burn-out, Depressionen und Sucht durch ständige Überlastung.
Was wir bewirken
Wir öffnen lebendige Räume für Familien von Menschen mit Demenz. In einer Atmosphäre von Akzeptanz, Zugehörigkeit und Leichtigkeit entstehen neue Perspektiven und Impulse für mehr Lebensqualität im Alter. Unser Ziel ist, Familien zu befähigen das Leben mit Demenz anzunehmen und mit Mut, Liebe und Zuversicht zu gestalten.
Unser Netzwerk
Vernetzung und Kooperation sind für uns die Voraussetzung für ein wirkungsvolles und nachhaltiges Engagement. Daher bauen wir unser Netzwerk an Partnern, Förderern, Mitgliedern und Freunden stetig aus. Aktuell arbeiten wir mit folgenden Organisationen zusammen:
Wir sind Fördermitglied der Alzheimer Gesellschaft Bayern, zertifizierter Demenz Partner der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und Mitglied des Unternehmensnetzwerks Erfolgsfaktor Familie.
Hinter der Idee zur Gründung des Vereins Desideria Care e.V. im Juni 2017 steht eine sehr persönliche Geschichte.
Ich, Désirée von Bohlen und Halbach und Nichte der schwedischen Königin Silvia, habe mich viele Jahre als ehrenamtliche Leitung bei der Malteser Tagesstätte in München eingebracht und bin durch meine Arbeit mit den demenziell erkrankten Menschen auch immer wieder mit der Situation der Angehörigen konfrontiert worden. Diese oft so schweren Schicksale haben mich zutiefst berührt und in mir den Wunsch geweckt, hier mein Wissen im Sinne einer emotionalen Begleitung und Beratung der Angehörigen einzubringen. Mit meiner systemischen Ausbildung und der Trainerausbildung nach Silviahemmet durch die Malteser war die Grundlage unserer jetzigen Arbeit geschaffen.
Britta Weber, Systemische Familientherapeutin (DGSF), Lehrende für systemische Beratung, Trainerin, Coach und Supervisorin in Nonprofit- und Profit-Organisationen
Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak, Professor für Musikpädagogik und Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater München und am Shanghai Conservatory of Music, Psychotherapeut
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